Tiere müssen seit der Antike für die Unterhaltung von Menschen sorgen – und sei es um den Preis ihres Lebens. Auch Haustiere sollen uns unterhalten: Das Kätzchen wird als Spielzeug verschenkt und der Singvogel verbringt sein Leben im Käfig. Tiershows, Fütterungseinlagen im Zoo oder Zirkusvorführungen sind Ausprägungen einer ähnlich instrumentalisierenden Haltung von Tieren. Eine neueste Ausprägung dieser Form von Unterhaltung durch Tiere sind die unzähligen Tierfilmchen, die in Sozialen Netzwerken geteilt werden. Trotz verschärfter Gesetze zum Schutz von tierlichen Filmdarstellern ist der Einsatz von Tieren in der Werbung oder in Fernsehserien nach wie vor populär.
Die Texte dieser Ausgabe diskutieren u. a., welche Funktion Tiere in der Unterhaltungsindustrie einnehmen und mit welchen Methoden sich der Einsatz von Tieren als Unterhalter historisch, sozialwissenschaftlich oder psychologisch aufarbeiten lässt. Die Autor_innen widmen sich antiken Tierspektakeln und dem spanischen Stierkampf, dem Einsatz von Tieren in der Gegenwartskunst, im Computerspiel, im Zeichentrickfilm, dem ‚Affentheater‘ im Zoo und im Ökotourismus, aber auch dem Phänomen der Animal Selfies. Sie beleuchten ethische und tierschutzpolitische Perspektiven der Nutzung von Tieren zu Unterhaltungszwecken und das Mensch-Tier-Verhältnis in der Erlebnisgesellschaft. Eine Künstlerstrecke widmet sich der Unterhaltung für Tiere.
Mit Beiträgen von Martin-Sebastian Abel, Pablo Abend, David Arndt, Ina Bolinski, Magdalena Grüner, Colin Goldner, Tim Jegodzinski, Matthias Hänselmann, Thomas Hawranke, Theresa Hiergeist, Michael Hirschler, Sigrun Lehnert, Stefanie Plappert, Kathrin Rottmann, Mira Shah, Fermin Suter, Jan-Erik Steinkrüger und Clemens Wustmans.
Mit künstlerischen Beiträgen von Sue Coe, Krõõt Juurak und Alex Bailey.
Tiere müssen seit der Antike für die Unterhaltung von Menschen sorgen – und sei es um den Preis ihres Lebens. Auch Haustiere sollen uns unterhalten: Das Kätzchen wird als Spielzeug verschenkt und der Singvogel verbringt sein Leben im Käfig. Tiershows, Fütterungseinlagen im Zoo oder Zirkusvorführungen sind Ausprägungen einer ähnlich instrumentalisierenden Haltung von Tieren. Eine neueste Ausprägung dieser Form von Unterhaltung durch Tiere sind die unzähligen Tierfilmchen, die in Sozialen Netzwerken geteilt werden. Trotz verschärfter Gesetze zum Schutz von tierlichen Filmdarstellern ist der Einsatz von Tieren in der Werbung oder in Fernsehserien nach wie vor populär.
Die Texte dieser Ausgabe diskutieren u. a., welche Funktion Tiere in der Unterhaltungsindustrie einnehmen und mit welchen Methoden sich der Einsatz von Tieren als Unterhalter historisch, sozialwissenschaftlich oder psychologisch aufarbeiten lässt. Die Autor_innen widmen sich antiken Tierspektakeln und dem spanischen Stierkampf, dem Einsatz von Tieren in der Gegenwartskunst, im Computerspiel, im Zeichentrickfilm, dem ‚Affentheater‘ im Zoo und im Ökotourismus, aber auch dem Phänomen der Animal Selfies. Sie beleuchten ethische und tierschutzpolitische Perspektiven der Nutzung von Tieren zu Unterhaltungszwecken und das Mensch-Tier-Verhältnis in der Erlebnisgesellschaft. Eine Künstlerstrecke widmet sich der Unterhaltung für Tiere.
Mit Beiträgen von Martin-Sebastian Abel, Pablo Abend, David Arndt, Ina Bolinski, Magdalena Grüner, Colin Goldner, Tim Jegodzinski, Matthias Hänselmann, Thomas Hawranke, Theresa Hiergeist, Michael Hirschler, Sigrun Lehnert, Stefanie Plappert, Kathrin Rottmann, Mira Shah, Fermin Suter, Jan-Erik Steinkrüger und Clemens Wustmans.
Mit künstlerischen Beiträgen von Sue Coe, Krõõt Juurak und Alex Bailey.