[Text is in German] Die dritte Ausgabe von Nebulosa naehert sich dem Verhaeltnis von Gespenstern und Geistern zu ihren eigenen Praktiken und Logiken des Sichtbaren. Das Gespenst bietet sich selbst als Spannungsfeld und Vermittlungsinstanz zwischen Bereichen des Sicht- und Unsichtbaren an, besetzt Felder am Rande der Wahrnehmbarkeit und ueber sie hinaus. Es geistert als Metapher durch Politik, Gesellschaft, Theorie und Kunst. Das Gespenst wird als Akteur am Rande der Wahrnehmbarkeit behandelt, als Spezialist der Sichtbarkeit, der unkontrollierbar erscheint und doch sein Erscheinen oft auf klare Motivationen gruendet. Die Beitraege der Ausgabe fragen nach der Phaenomenologie des Gespensts und den Analysemoeglichkeiten geisterhafter Erscheinungen. Sie betrachten die hermeneutische Funktion des Gespensts in den Wissenschaften. Zudem widmen sie sich den Darstellungsmoeglichkeiten und -formen des Gespenstischen in Theater und Performance-Kunst sowie in literarischen Texten. Nicht zuletzt ist Intersexualitaet als Phaenomen gespenstischer Unsichtbarkeit Gegenstand der Ausgabe. Im Forum wird der Themenschwerpunkt der vorangegangenen Ausgabe - Subversion - zur Diskussion gestellt. Mit Beitraegen von Oliver Dimbath, Katharina A. Engler, Ralph Fischer, Raiko Hannemann, Anja Kinzler, Elisabeth Lindig, Gerhard Mayer, Uwe Schellinger, Michael Schetsche, Arne Schirmel, Paul Soerensen, Christian Sternad, Friederike Thielmann und Bjoern Wittmayer.
[Text is in German] Die dritte Ausgabe von Nebulosa naehert sich dem Verhaeltnis von Gespenstern und Geistern zu ihren eigenen Praktiken und Logiken des Sichtbaren. Das Gespenst bietet sich selbst als Spannungsfeld und Vermittlungsinstanz zwischen Bereichen des Sicht- und Unsichtbaren an, besetzt Felder am Rande der Wahrnehmbarkeit und ueber sie hinaus. Es geistert als Metapher durch Politik, Gesellschaft, Theorie und Kunst. Das Gespenst wird als Akteur am Rande der Wahrnehmbarkeit behandelt, als Spezialist der Sichtbarkeit, der unkontrollierbar erscheint und doch sein Erscheinen oft auf klare Motivationen gruendet. Die Beitraege der Ausgabe fragen nach der Phaenomenologie des Gespensts und den Analysemoeglichkeiten geisterhafter Erscheinungen. Sie betrachten die hermeneutische Funktion des Gespensts in den Wissenschaften. Zudem widmen sie sich den Darstellungsmoeglichkeiten und -formen des Gespenstischen in Theater und Performance-Kunst sowie in literarischen Texten. Nicht zuletzt ist Intersexualitaet als Phaenomen gespenstischer Unsichtbarkeit Gegenstand der Ausgabe. Im Forum wird der Themenschwerpunkt der vorangegangenen Ausgabe - Subversion - zur Diskussion gestellt. Mit Beitraegen von Oliver Dimbath, Katharina A. Engler, Ralph Fischer, Raiko Hannemann, Anja Kinzler, Elisabeth Lindig, Gerhard Mayer, Uwe Schellinger, Michael Schetsche, Arne Schirmel, Paul Soerensen, Christian Sternad, Friederike Thielmann und Bjoern Wittmayer.