Mukoviszidose ist eine der häufigsten unheilbaren Erbkrankheiten des Kindesalters, deren Verlauf durch medizinische Erfolge in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert werden konnte. Lange im Schatten öffentlicher Aufmerksamkeit für Krebserkrankungen stehend, hat eine Berücksichtigung der psychosozialen Belastungen durch diese Erkrankung erst spät eingesetzt.
Das Buch bietet eine ausführliche Literaturanalyse und geht dabei vor allem auf das Problem psychosozialer Versorgung dieser Patientengruppe ein. Anhand der erhobenen Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme solcher Versorgungsangebote wird deren Relevanz und Nutzen aufgezeigt und analysiert. Abschließend werden sowohl ungelöste Probleme der Evaluation thematisiert als auch solche der Integration psychosozialer Berufsgruppen in eine zunehmend spezialisierte Medizin. Hierbei geht es nicht zuletzt um die Frage einer tatsächlich oder bloß scheinbar «inter-disziplinären Medizin». Die Studie versteht sich so als ein praxisorientierter Beitrag, der auch für psychosomatische Kooperationsmodelle in anderen Bereichen von Belang sein kann.
Language
German
Pages
214
Format
Perfect Paperback
Release
February 01, 1993
ISBN 13
9783631457481
Psychosoziale Versorgung bei Mukoviszidose: Ergebnisse einer multizentrischen Studie (Studien zur Jugend- und Familienforschung) (German Edition)
Mukoviszidose ist eine der häufigsten unheilbaren Erbkrankheiten des Kindesalters, deren Verlauf durch medizinische Erfolge in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert werden konnte. Lange im Schatten öffentlicher Aufmerksamkeit für Krebserkrankungen stehend, hat eine Berücksichtigung der psychosozialen Belastungen durch diese Erkrankung erst spät eingesetzt.
Das Buch bietet eine ausführliche Literaturanalyse und geht dabei vor allem auf das Problem psychosozialer Versorgung dieser Patientengruppe ein. Anhand der erhobenen Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme solcher Versorgungsangebote wird deren Relevanz und Nutzen aufgezeigt und analysiert. Abschließend werden sowohl ungelöste Probleme der Evaluation thematisiert als auch solche der Integration psychosozialer Berufsgruppen in eine zunehmend spezialisierte Medizin. Hierbei geht es nicht zuletzt um die Frage einer tatsächlich oder bloß scheinbar «inter-disziplinären Medizin». Die Studie versteht sich so als ein praxisorientierter Beitrag, der auch für psychosomatische Kooperationsmodelle in anderen Bereichen von Belang sein kann.