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Antonäpfel. Erzählungen 1892-1911

Antonäpfel. Erzählungen 1892-1911

Erich Ahrndt
0/5 ( ratings)
Leise Wehmut kingt an, wenn Iwan Bunin, Sproß eines verarmten russischen Adelsgeschlechts, zurückdenkt an die "gute alte Zeit", wenn er sich an den Duft und den Geschmack der Antonäpfel erinnert - hieß es doch in seinen Kindertagen: Saftige Antonäpfel bedeuten ein fröhliches Jahr. Jetzt sind diese Äpfel nur noch ein Symbol für die unwiederbringlich entschwundene Idylle der wohlhabenden Gutsbesitzer, die mit ihren Bauern scheinbar in patriarchalischer Eintracht lebten. Eine vergangene Welt beschwört er, nostalgisch verklärt, denn die Welt um die Jahrhundertwende versteht er nicht mehr, sieht er als Chaos. Das russische Dorf zeigt er zerrissen von Widersprüchen, in Not und Elend gestürzt durch die aufkommende Technik, die neue Macht des Geldes und ihm bislang fremde Laster; Gutsherren wie Bauern sind für ihn Opfer einer verhängnisvollen Entwicklung. Eine subtile, an der Malerei geschulte Sprache, das Vermögen, Farben und Laute in allen Nuance wiederzugeben, kennzeichnen die in diesem Band vereinten Erzählungen aus den Jahren 1892 bis 1911.
Language
German
Pages
536
Format
Hardcover
Publisher
Aufbau-Verlag
Release
May 17, 1982

Antonäpfel. Erzählungen 1892-1911

Erich Ahrndt
0/5 ( ratings)
Leise Wehmut kingt an, wenn Iwan Bunin, Sproß eines verarmten russischen Adelsgeschlechts, zurückdenkt an die "gute alte Zeit", wenn er sich an den Duft und den Geschmack der Antonäpfel erinnert - hieß es doch in seinen Kindertagen: Saftige Antonäpfel bedeuten ein fröhliches Jahr. Jetzt sind diese Äpfel nur noch ein Symbol für die unwiederbringlich entschwundene Idylle der wohlhabenden Gutsbesitzer, die mit ihren Bauern scheinbar in patriarchalischer Eintracht lebten. Eine vergangene Welt beschwört er, nostalgisch verklärt, denn die Welt um die Jahrhundertwende versteht er nicht mehr, sieht er als Chaos. Das russische Dorf zeigt er zerrissen von Widersprüchen, in Not und Elend gestürzt durch die aufkommende Technik, die neue Macht des Geldes und ihm bislang fremde Laster; Gutsherren wie Bauern sind für ihn Opfer einer verhängnisvollen Entwicklung. Eine subtile, an der Malerei geschulte Sprache, das Vermögen, Farben und Laute in allen Nuance wiederzugeben, kennzeichnen die in diesem Band vereinten Erzählungen aus den Jahren 1892 bis 1911.
Language
German
Pages
536
Format
Hardcover
Publisher
Aufbau-Verlag
Release
May 17, 1982

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