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Squalor: Symbolisches Trauern in Der Politischen Kommunikation Der Romischen Republik Und Fruhen Kaiserzeit

Squalor: Symbolisches Trauern in Der Politischen Kommunikation Der Romischen Republik Und Fruhen Kaiserzeit

Christopher Degelmann
0/5 ( ratings)
Warum trauerten romische Senatoren standig? Vielfach berichten antike Quellen davon, dass die Romer Trauergewander anlegten, sich einen Bart wachsen liessen, bisweilen hemmungslos weinten und sich in Verzweiflung sogar die Kleider vom Leib rissen - typische Bestandteile romischer Trauerkultur, ohne dass ein Todesfall vorlag. Christopher Degelmann geht in seiner Studie diesem Phanomen nach, indem er einerseits aufzeigt, wie fest Zeichen und Gesten des Trauerns in der romischen Politik zwischen 200 v. und 69 n. Chr. verankert waren, auch wenn sie in ihrer Wahrnehmung und Bewertung immer ambivalent blieben. Andererseits untersucht Degelmann den gezielten Einsatz solcher Szenen durch antike Literaten und stellt die verschiedenen Ausdrucksformen von Trauer zusammen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Angehorige der Oberschicht einige Symbole des Trauerns mit einem breiten Spektrum anderer Elemente aus der romischen Lebenswelt kombinierten, um ihren Standpunkt in der politischen Auseinandersetzung zu festigen oder Gegner zu sabotieren. So entsteht ein neues Bild der politischen Kultur im alten Rom.
Pages
361
Format
Paperback
Publisher
Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Release
April 12, 2018
ISBN
3515117849
ISBN 13
9783515117845

Squalor: Symbolisches Trauern in Der Politischen Kommunikation Der Romischen Republik Und Fruhen Kaiserzeit

Christopher Degelmann
0/5 ( ratings)
Warum trauerten romische Senatoren standig? Vielfach berichten antike Quellen davon, dass die Romer Trauergewander anlegten, sich einen Bart wachsen liessen, bisweilen hemmungslos weinten und sich in Verzweiflung sogar die Kleider vom Leib rissen - typische Bestandteile romischer Trauerkultur, ohne dass ein Todesfall vorlag. Christopher Degelmann geht in seiner Studie diesem Phanomen nach, indem er einerseits aufzeigt, wie fest Zeichen und Gesten des Trauerns in der romischen Politik zwischen 200 v. und 69 n. Chr. verankert waren, auch wenn sie in ihrer Wahrnehmung und Bewertung immer ambivalent blieben. Andererseits untersucht Degelmann den gezielten Einsatz solcher Szenen durch antike Literaten und stellt die verschiedenen Ausdrucksformen von Trauer zusammen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass Angehorige der Oberschicht einige Symbole des Trauerns mit einem breiten Spektrum anderer Elemente aus der romischen Lebenswelt kombinierten, um ihren Standpunkt in der politischen Auseinandersetzung zu festigen oder Gegner zu sabotieren. So entsteht ein neues Bild der politischen Kultur im alten Rom.
Pages
361
Format
Paperback
Publisher
Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Release
April 12, 2018
ISBN
3515117849
ISBN 13
9783515117845

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