Johann Carl Friedrich Gauß entwickelte er im Alter von knapp 19 Jahren die Methode der kleinsten Quadrate - das mathematische Standardverfahren zur Ausgleichungsrechnung - und war überdies der Erste, dem es gelang, das regelmäßige Siebzehneck nur mit Zirkel und Lineal zu konstruieren.
Excerpt:
Die Herausgeber dieses Sammelwerkchens haben mich als denjenigen, auf dessen Anregung hin sie den Entschluss zu dem Unternehmen fassten, um einige einleitende Worte ersucht. Ich entspreche diesem Wunsche gern, da ich mit dem Erscheinen der vorliegenden Zusammenstellung von Gauss' Schriften uber die Methode der kleinsten Quadrate einen seit Jahren gehegten Wunsch erfullt sehe, den Wunsch: es moge in deutscher Sprache etwas Aehnliches geschaffen werden, wie es schon vor 31 Jahren J. Bertrand seinen Landsleuten durch eine franzosische Ausgabe der zum grossten Theil lateinisch geschriebenen grundlegenden Arbeiten von Gaoss geboten hatte. Der gleiche Wunsch hat sich ohne Zweifel bei vielen und besonders bei denjenigen unserer Landsleute geregt, die sich der Bertrand-schen Sammlung bedienten, weil ihnen der Zugang zu den betreffenden GAUSs'sclien Originalarbeiten - selbst nach der Herausgabe von Gauss' gesammelten Werken durch die Konigl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen - wrenig bequem war.'
Seitdem Gauss im ersten Viertel dieses Jahrhunderts seine Darstellungen der Methode der kleinsten Quadrate veroffentlichte, ist allerdings eine umfangreiche Literatur uber dieselbe entstanden, unter der sich keine geringe Menge von Lehrbuchern befindet.
Johann Carl Friedrich Gauß entwickelte er im Alter von knapp 19 Jahren die Methode der kleinsten Quadrate - das mathematische Standardverfahren zur Ausgleichungsrechnung - und war überdies der Erste, dem es gelang, das regelmäßige Siebzehneck nur mit Zirkel und Lineal zu konstruieren.
Excerpt:
Die Herausgeber dieses Sammelwerkchens haben mich als denjenigen, auf dessen Anregung hin sie den Entschluss zu dem Unternehmen fassten, um einige einleitende Worte ersucht. Ich entspreche diesem Wunsche gern, da ich mit dem Erscheinen der vorliegenden Zusammenstellung von Gauss' Schriften uber die Methode der kleinsten Quadrate einen seit Jahren gehegten Wunsch erfullt sehe, den Wunsch: es moge in deutscher Sprache etwas Aehnliches geschaffen werden, wie es schon vor 31 Jahren J. Bertrand seinen Landsleuten durch eine franzosische Ausgabe der zum grossten Theil lateinisch geschriebenen grundlegenden Arbeiten von Gaoss geboten hatte. Der gleiche Wunsch hat sich ohne Zweifel bei vielen und besonders bei denjenigen unserer Landsleute geregt, die sich der Bertrand-schen Sammlung bedienten, weil ihnen der Zugang zu den betreffenden GAUSs'sclien Originalarbeiten - selbst nach der Herausgabe von Gauss' gesammelten Werken durch die Konigl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen - wrenig bequem war.'
Seitdem Gauss im ersten Viertel dieses Jahrhunderts seine Darstellungen der Methode der kleinsten Quadrate veroffentlichte, ist allerdings eine umfangreiche Literatur uber dieselbe entstanden, unter der sich keine geringe Menge von Lehrbuchern befindet.