"Der Beginn des Ersten Weltkriegs machte aus der russischen symbolistischen Lyrikerin und faszinierenden Salonnière, die als ein feminines Gesamtkunstwerk die Petersburger Intelligenzija um sich zu versammeln wusste, eine politische Chronistin: Bis zu ihrer Emigration im Dezember 1919 über Polen nach Paris schrieb sie ihr »gesellschaftliches Tagebuch«: als scharfzüngige Kritikerin der autokratischen Zarenregierung und des Krieges, den die Mehrheit der Petersburger Künstler- und Intellektuellenkreise euphorisch befürwortete, als Anhängerin der Februarrevolution von 1917 – jedoch als hellsichtige Anklägerin der bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917."
"Der Beginn des Ersten Weltkriegs machte aus der russischen symbolistischen Lyrikerin und faszinierenden Salonnière, die als ein feminines Gesamtkunstwerk die Petersburger Intelligenzija um sich zu versammeln wusste, eine politische Chronistin: Bis zu ihrer Emigration im Dezember 1919 über Polen nach Paris schrieb sie ihr »gesellschaftliches Tagebuch«: als scharfzüngige Kritikerin der autokratischen Zarenregierung und des Krieges, den die Mehrheit der Petersburger Künstler- und Intellektuellenkreise euphorisch befürwortete, als Anhängerin der Februarrevolution von 1917 – jedoch als hellsichtige Anklägerin der bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917."