Sie nennen sich »Befreier des Schmerzes«. Sie foltern, vergewaltigen und morden. Die Polizei ist erfolglos, und jeden Tag verschwinden weitere Menschen …
Leena dachte, die Ereignisse um die mysteriösen Entführungen würden sie nicht betreffen. Vom Leben gezeichnet, hat sie genug eigene Probleme. Doch als sie ihren Bruder Patrick entführen, geht es sie plötzlich etwas an. Mit allen Mitteln will sie Patrick befreien – auch wenn sie dabei stirbt. Denn ohne ihn ist sie ohnehin schon längst tot. Sie und Scar, ein ehemaliger Insider der »Befreier des Schmerzes«, schleusen sich in das unterirdische Versteck der Sadisten ein. Scar ist von nun an einer von ihnen, während Leena sein »Schmerzträger« ist. Doch nichts wird echt sein, sie werden nur so tun, als würden sie dazu gehören. Zumindest ist das der Plan. Bis sie auf die harte Tour lernen: Vortäuschen ist ausgeschlossen. Eine Spirale aus Folter, Blut und Macht ergreift sie und zerrt sie in den Abgrund, und sehr schnell wird deutlich: Es gibt Dinge, die sind schlimmer als der Tod. Viel schlimmer …
Die Trilogie:
Teil 1: Hannahs Narben
Teil 2: Risse
Teil 3: Ihr letzter Schmerz
Nicht geeignet für sensible Gemüter! 220 Taschenbuchseiten
2. Fassung nach erneutem Korrektorat!
Auszug
So war Leena nun einmal. Den ganzen Tag traute sie sich nicht aus der Wohnung, doch sobald die Nacht kam, kehrte auch das Leben in ihren Körper zurück.
Und der Hunger.
Also war sie losgezogen, Einkaufen in der Dunkelheit, während er sich in die Küche stellte und bereits alles für das Mitternachtsmenü vorbereitete.
Das kannte er schon.
Vor ein paar Tagen hatte er sich dazu durchgerungen, ihr die Wahrheit zu sagen. Heute Nacht würde er es tun. Er hatte sich entschieden, und obgleich er ihre Reaktion fürchtete, war er auch entschlossen, sich nicht davor zu drücken.
Es war längst überfällig.
Diese eine Lüge musste endlich ans Licht. Auch um Leenas Sicherheit wegen. Und die zweite Lüge, die Lebenslüge, die konnte er ihr nicht verschweigen, wenn sie die ganze Wahrheit erfahren sollte.
Und ihre Ausmaße.
Er wusste, dass er es verbockt hatte. Er hatte richtig Scheiße gebaut, das ließ sich auch nicht schönreden, und nun stand er vor den Scherben dessen, was sie sich gemeinsam so mühsam aufgebaut hatten.
Niemals hätte er es soweit kommen lassen dürfen.
Plötzlich klopfte es an der Wohnungstür. Er hielt überrascht inne. Hatte Leena etwa ihren Schlüssel vergessen? Das sähe ihr gar nicht ähnlich.
Langsam ging er zur Tür und sah durch den Spion. Doch vor der Tür stand niemand.
Hatte er sich möglicherweise getäuscht? Er war so in seinen Gedanken vertieft gewesen, da hatte er sich das Klopfen vielleicht nur eingebildet.
Kopfschüttelnd ging er zurück in die Küche.
Wieder ein Klopfen. Diesmal mit mehr Nachdruck. Dringlicher.
Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Was sollte er tun? Die Tür öffnen? Aber wozu, wenn doch niemand vor ihr stand? Und trotzdem, dieses Klopfen. Was hatte das zu bedeuten?
Er ging zurück, gerade, als es ein drittes Mal an der Tür klopfte. Jetzt beeilte er sich, warf abermals einen Blick durch das Guckloch.
Nichts.
Sie nennen sich »Befreier des Schmerzes«. Sie foltern, vergewaltigen und morden. Die Polizei ist erfolglos, und jeden Tag verschwinden weitere Menschen …
Leena dachte, die Ereignisse um die mysteriösen Entführungen würden sie nicht betreffen. Vom Leben gezeichnet, hat sie genug eigene Probleme. Doch als sie ihren Bruder Patrick entführen, geht es sie plötzlich etwas an. Mit allen Mitteln will sie Patrick befreien – auch wenn sie dabei stirbt. Denn ohne ihn ist sie ohnehin schon längst tot. Sie und Scar, ein ehemaliger Insider der »Befreier des Schmerzes«, schleusen sich in das unterirdische Versteck der Sadisten ein. Scar ist von nun an einer von ihnen, während Leena sein »Schmerzträger« ist. Doch nichts wird echt sein, sie werden nur so tun, als würden sie dazu gehören. Zumindest ist das der Plan. Bis sie auf die harte Tour lernen: Vortäuschen ist ausgeschlossen. Eine Spirale aus Folter, Blut und Macht ergreift sie und zerrt sie in den Abgrund, und sehr schnell wird deutlich: Es gibt Dinge, die sind schlimmer als der Tod. Viel schlimmer …
Die Trilogie:
Teil 1: Hannahs Narben
Teil 2: Risse
Teil 3: Ihr letzter Schmerz
Nicht geeignet für sensible Gemüter! 220 Taschenbuchseiten
2. Fassung nach erneutem Korrektorat!
Auszug
So war Leena nun einmal. Den ganzen Tag traute sie sich nicht aus der Wohnung, doch sobald die Nacht kam, kehrte auch das Leben in ihren Körper zurück.
Und der Hunger.
Also war sie losgezogen, Einkaufen in der Dunkelheit, während er sich in die Küche stellte und bereits alles für das Mitternachtsmenü vorbereitete.
Das kannte er schon.
Vor ein paar Tagen hatte er sich dazu durchgerungen, ihr die Wahrheit zu sagen. Heute Nacht würde er es tun. Er hatte sich entschieden, und obgleich er ihre Reaktion fürchtete, war er auch entschlossen, sich nicht davor zu drücken.
Es war längst überfällig.
Diese eine Lüge musste endlich ans Licht. Auch um Leenas Sicherheit wegen. Und die zweite Lüge, die Lebenslüge, die konnte er ihr nicht verschweigen, wenn sie die ganze Wahrheit erfahren sollte.
Und ihre Ausmaße.
Er wusste, dass er es verbockt hatte. Er hatte richtig Scheiße gebaut, das ließ sich auch nicht schönreden, und nun stand er vor den Scherben dessen, was sie sich gemeinsam so mühsam aufgebaut hatten.
Niemals hätte er es soweit kommen lassen dürfen.
Plötzlich klopfte es an der Wohnungstür. Er hielt überrascht inne. Hatte Leena etwa ihren Schlüssel vergessen? Das sähe ihr gar nicht ähnlich.
Langsam ging er zur Tür und sah durch den Spion. Doch vor der Tür stand niemand.
Hatte er sich möglicherweise getäuscht? Er war so in seinen Gedanken vertieft gewesen, da hatte er sich das Klopfen vielleicht nur eingebildet.
Kopfschüttelnd ging er zurück in die Küche.
Wieder ein Klopfen. Diesmal mit mehr Nachdruck. Dringlicher.
Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Was sollte er tun? Die Tür öffnen? Aber wozu, wenn doch niemand vor ihr stand? Und trotzdem, dieses Klopfen. Was hatte das zu bedeuten?
Er ging zurück, gerade, als es ein drittes Mal an der Tür klopfte. Jetzt beeilte er sich, warf abermals einen Blick durch das Guckloch.
Nichts.