Vor mehr als 13 Jahren, im Mai 1975, wurde das Vorwort zur ersten Auflage dieses Buchs geschrieben; an vielen Techniker- und Ingenieurschulen sowie im Selbststudium wurde es seither benutzt. Zahlreiche Zuschriften, Kritiken, Anregungen belegen dies. In mehr als zehn Jahren haben sich die Grundtechnologien zur Computerherstellung so sehr weiterentwickelt, dass manche technische Realisierung gar nicht mehr in Be nutzung ist, teilweise nur noch in technischen Museen besichtigt werden kann. So sind beispielsweise Lochkarten, Nixierohren oder Kernspeicher nun "mittelalterlich." Andererseits sind in diesem Zeitraum die PCs derart in den Vorder grund gedrangt, dass manche Hardware- und Software-Betrachtung dadurch beeinflusst wird. Auch sind neue Prozessor-Architekturen zur Serienreife gelangt, weshalb z. B. Reduced Instruction Set Computers in einem modernen Lehrbuch der Digi talen Datenverarbeitung unbedingt behandelt werden mussen. Keine Frage, die Prinzipien und Basisverfahren der digitalen Datenverarbeitung haben sich nicht geandert. Das betrifft die Darstellung von Daten, die Computer-Codes und die Grundlagen der Digitalelektronik. Vor allem die digitale Datenspeicherung und die Ein-/ Ausgabeeinheiten wurden in den vergangenen zehn bis 15 Jahren enorm weiterentwickelt. Diese Entwicklung druckt sich deutlich in der Neufassung des Buchs aus. Erweitert wurde in dieser Ausgabe der Software-Teil. Aufgenommen sind die Bereiche Software-Engineering, Hohere Programmiersprachen und moderne Betriebssysteme. Um den Umfang nicht zu uberziehen und den Systemgedanken zu verstarken, wurden die in der ersten Auflage des Buchs uber 30 Seiten behandelten Herstellungstechnologien von pn-Ubergangen und Kontakten gestrichen."
Language
German
Pages
306
Format
Paperback
Publisher
Vieweg+teubner Verlag
Release
April 12, 1989
ISBN
3528140313
ISBN 13
9783528140311
Digitale Datenverarbeitung: Grundlagen Fur Das Technische Studium
Vor mehr als 13 Jahren, im Mai 1975, wurde das Vorwort zur ersten Auflage dieses Buchs geschrieben; an vielen Techniker- und Ingenieurschulen sowie im Selbststudium wurde es seither benutzt. Zahlreiche Zuschriften, Kritiken, Anregungen belegen dies. In mehr als zehn Jahren haben sich die Grundtechnologien zur Computerherstellung so sehr weiterentwickelt, dass manche technische Realisierung gar nicht mehr in Be nutzung ist, teilweise nur noch in technischen Museen besichtigt werden kann. So sind beispielsweise Lochkarten, Nixierohren oder Kernspeicher nun "mittelalterlich." Andererseits sind in diesem Zeitraum die PCs derart in den Vorder grund gedrangt, dass manche Hardware- und Software-Betrachtung dadurch beeinflusst wird. Auch sind neue Prozessor-Architekturen zur Serienreife gelangt, weshalb z. B. Reduced Instruction Set Computers in einem modernen Lehrbuch der Digi talen Datenverarbeitung unbedingt behandelt werden mussen. Keine Frage, die Prinzipien und Basisverfahren der digitalen Datenverarbeitung haben sich nicht geandert. Das betrifft die Darstellung von Daten, die Computer-Codes und die Grundlagen der Digitalelektronik. Vor allem die digitale Datenspeicherung und die Ein-/ Ausgabeeinheiten wurden in den vergangenen zehn bis 15 Jahren enorm weiterentwickelt. Diese Entwicklung druckt sich deutlich in der Neufassung des Buchs aus. Erweitert wurde in dieser Ausgabe der Software-Teil. Aufgenommen sind die Bereiche Software-Engineering, Hohere Programmiersprachen und moderne Betriebssysteme. Um den Umfang nicht zu uberziehen und den Systemgedanken zu verstarken, wurden die in der ersten Auflage des Buchs uber 30 Seiten behandelten Herstellungstechnologien von pn-Ubergangen und Kontakten gestrichen."